Magen-Darm : Vom Winde verweht

„Große Dinge entstehen durch eine Reihe kleiner Dinge die zusammen kommen.“(Vincent van Gogh)

 

 

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Eben noch bei der Feier, jetzt auf unserer Toilette… die zeitlichen Abstände bei einem Magen-Darm-Infekt sind für normale Menschen nicht nachvollziehbar. „Tschüss, Mama bis heute Mittag.“, gefolgt von: “ Würden Sie bitte ihr Kind vom Kindergarten abholen, es hat sich soeben das dritte Mal übergeben.“

Und man hat tatsächlich bis dahin nichts davon gemerkt.

 

Was ist da los? 

Schuld an dem plötzlichen Krankheitsbeginn  der sogenannten Gastroenteritis sind oftmals Noro, Adeno- oder Rotaviren sowie diverse Bakterien zu denen auch die Salmonellen zählen.

Das Kind leidet unter Übelkeit, plötzlichem Erbrechen, starkem Durchfall und meist auch noch unter Bauchschmerzen und oder Fieber.

Diese Erkrankungen gehören in schulmedizinische Behandlung. Für den Fall, dass Erbrechen und Durchfall gleichzeitig auftreten, wenn es sich um einen Säugling handelt, nach spätestens sechs Stunden, da die Gefahr der Dehydrierung ( Austrocknung) sehr hoch ist. Bei einem Kleinkind innerhalb von 12 Stunden und bei älteren Kindern nach einem Tag der Beobachtung.

 

Was ist zu tun?

 

Sorgen Sie immer dafür, dass Ihr Kind genug Flüssigkeit zu sich nimmt.

Als Hausmittel, wenn es ärztlich abgeklärt wurde, steht die Karottensuppe von Kinderarzt Ernst Moro hoch im Kurs. Dazu kann man 500 Gramm Karotten in einem Liter Wasser abkochen und anschliessend mit etwas Salz pürieren. Damit nimmt das Kind Flüssigkeit und fehlende Elektrolyte zu sich.

Auf Milchprodukte bei einem Magen-Darm-Infekt bitte immer verzichten. Geriebener Apfel hilft, um den Durchfall etwas einzudämmen.

Wie bei allen Erkrankungen ist  Zuwendung und die Zeit, die man mit dem Kind verbringt, für die Heilung auch sehr förderlich.

Für weitere Tipps, Möglichkeiten zur Stärkung des Immunsystems und zur Vorbeugung ständig wiederkehrender Infekte,  stehe ich sehr gerne zur Verfügung.