ADHS: Gischpel und die Pechmarie

„Der Kreisel muss sich drehen, wenn er nicht umfallen will.“ ( Alfred Polgar)

 

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Was war nur los mit Kind Nummer eins? Früher ein Schreihals und je älter es wurde desto mehr Probleme kamen hinzu. Mit nichts konnte gespielt werden, die Aufmerksamkeit war überall nur nicht bei der aktuellen Tätigkeit; Wutanfälle und Geschrei, Zankerei mit den Geschwistern…. Die Nerven lagen blank.

Eine Odyssee begann. Zahlreiche Ärzte verschiedener Fachrichtungen wurden über mehrere Jahre aufgesucht und verschiedene Diagnosen wurden benannt, unter anderem stand das Wort ADHS im Raum

Was ist das ?

 

ADHS beginnt zwingend im Kindesalter. Bei überdurchschnittlicher Intelligenz und bei Mädchen kann es den Symptomenbeginn auch verzögert erst in der Pubertät sichtbar werden lassen.

Das psychiatrische Klassifikationssystem ( DSM4) unterscheidet nach Vollbild oder Teilstörung, was bedeutet, dass alle oder nur einige Symptome auftreten können. Im späteren Verlauf ist es bei ca.50% der Erwachsenen immer noch vorhanden mit Störung der Aufmerksamkeit, Impulsivität und emotionalen Störungen. Die Hyperaktivität flacht etwas ab.

Als Ursache steht steht eine genetisch bedingte Funktionsstörung in den informationsverarbeitenden Gehirnarealen im Raum.

Was ist zu tun?

 

Die Schulmedizin fragt Symptome der Krankheit unter anderem in Fragebögen ab, anhand dieser Kriterien werden auch diverse andere Erkrankungen ausgeschlossen, denn es kommt häufig zu Überschneidungen. Gerade Besonderheiten aus dem Autismusspektrum äußern sich oft ähnlich.

Es stehen den Eltern als Therapiemöglichkeiten Elemente aus der Verhaltenstherapie, oder auch eine Medikation mit diversen Stimulanzien mit dem Wirkstoffe Methylphenidat ( Ritalin, Medikinet ) oder selektive Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer ( Strattera)  zur Verfügung.

 

Wie kann ich mein Kind unterstützen?

 

Leider werden oftmals die positiven Aspekte beim Kind übersehen. Spontaneität, Kreativität, Originalität und Phantasie werden nicht erkannt und nicht mehr gefördert. Gerade diese Eigenschaften machen aber einen besonderen Menschen aus.

 

Gerne unterstütze ich Ihr Kind und Sie dabei, seine Potentiale zu erkennen, zu fördern und mit zahlreichen Möglichkeiten die Lebensqualität wiederzufinden.