Migräne : Gewitter im Kopf

“ Denn es ist nicht genug, einen guten Kopf zu haben; die Hauptsache ist, ihn richtig anzuwenden.“ ( René Descartes) 

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Und wenn man dann den Kopf schon einmal hat, wäre es auch schön, wenn er nicht weh tun würde.

Kopfschmerzen kennen sicher viele von uns. Allerdings gibt es auch noch eine Steigerung, die Migräne. Das Schlimme daran ist, dass der Schmerz  überall sitzt, nicht nur im Schädel.

Jede Bewegung, jedes Geräusch und jeder Lichteinfall ist fatal. Selbst Gerüche machen einem das Leben schwer. Die Übelkeit, die bei Migräne einsetzen kann, ist mit wenig zu vergleichen.

Als ich klein war, durften meine Schwester und ich immer nur im Haus herum schleichen, wenn es hieß:“ Seid bloß ruhig, der Papa hat Migräne“.

Was das für Papa bedeutet hat, durfte ich später selbst feststellen und leider waren und sind auch einige meiner Kinder betroffen.

 

Was ist da los?

 

Plötzliche Kopfschmerzattacken, die wiederholt oder periodisch auftreten, oder längere Zeit andauern sind oft ein Symptom für Migräne bei Kindern. Bei Erwachsenen eher einseitig, bei Kindern eher noch beidseitig.

  • Licht/Lärm/Geruch wird schlecht ertragen
  • Appetitlosigkeit, Übelkeit, im schlimmsten Fall Erbrechen
  • Bauchschmerzen ( umgangssprachlich „Bauchmigräne“)
  • vermehrter Harndrang
  • manchmal erhöhte Temperatur

 

Es gibt auch schon bei Kindern das Phänomen der Auramigräne, bei der Lichtblitze, flimmernde Muster oder sogar Halluzinationen auftreten können. Manches Mal bemerkt man auch ein Kribbeln in den Extremitäten. Öfter liegt  eine erbliche Krankheit vor, die etwas häufiger Frauen betrifft. Leider sind kleinere Kinder oftmals noch nicht in der Lage, die Beschwerden genauer zu beschreiben .

 

Was ist zu tun? 

 

Achten Sie auf ihr Kind. Manche sind unruhig oder reizbar, klagen über Bauchweh oder erbrechen zyklisch. Bei Schulkindern kommen oft Konzentrationsschwierigkeiten hinzu. Häufig gibt es Triggerfaktoren z.B. Stress, Nahrungsmittel, Gerüche oder flackernde Lichter, die eine Migräne auslösen. Ein Kopfschmerztagebuch kann dann hilfreich sein.

Die Naturheilkunde bietet hilfreiche Möglichkeiten, Attacken abzuschwächen. Lassen Sie uns gemeinsam das Thema Migräne angehen. Gerne bin ich für Sie und Ihr Kind der passende Ansprechpartner.