Trotzphase: Du bist nicht Du, wenn Du Kleinkind bist

„Wer nie im Zorn erglühte, der kennt auch Liebe nicht“ (Ernst Moritz Arndt)Blog Familie

 

Drei Kleinkinder für den Kindergarten richten, mit Nummer 4 schwanger, das sollte ausreichen, um einen an den Rand des Wahnsinns zu treiben. Könnte man denken, reicht aber oft nicht. Nein, es muss mindestens eines davon noch zeigen, was an Wut, Zorn und Widerstand in ihm steckt.

Am liebsten würde man sich manchmal dazulegen und mitbrüllen.

 

Was ist die Trotzphase

Die Trotzphase bricht in verschiedenen Lebensaltern über alle Eltern herein, besonders ausgeprägt im Alter zwischen 2 und 5 (die Pubertät lassen wir jetzt mal außen vor).

 

Es handelt sich, trotz des Stresses, den sie verursacht um eine unendlich wichtige Entwicklungsphase, denn man muss als Kind lernen, eigene Emotionen zu regulieren und Geduld aufzubringen, wenn eben nicht gleich alle Bedürfnisse befriedigt werden. Die Anfälle kommen meist aus heiterem Himmel und brechen wie eine Naturgewalt über das Kind herein, wichtig dabei ist für Eltern zu wissen:

 

  • Die Anfälle sind keine Auswirkung schlechter Erziehung
  • Allen Eltern geht es ähnlich
  • Man trotzt nur, wenn man sich sicher fühlt
  • Gelassen bleiben (soweit möglich) trägt

Was kann man tun

Es gibt viele Möglichkeiten, Eltern und Kinder zu unterstützen, gut durch diese Zeit zu gelangen, und natürlich kann man dabei auch herausfinden, ob das alles jetzt im Rahmen ist oder ob etwas anderes dahinterstecken kann. Manche Kinder haben einfach spezielle Bedürfnisse, denen man, sobald man weiß, wie damit umzugehen ist, besser  gerecht werden kann.

Es gibt beispielsweise hochsensible Kinder, die bereits ein Problem mit lauten Geräuschen haben.

Gerne entdecke ich zusammen mit Ihnen Ihr Kind und sein spezielles Wesen.