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Ach käme Weihnachten doch nicht jedes Jahr so überraschend. Was muss nicht alles gemacht werden: Dekorieren, Geschenke überlegen, Geschenke kaufen ( am Besten schon im August). Adventskalender basteln, befüllen, Nikolaus kaufen, Stiefel putzen und füllen, Plätzchen überlegen und dann auch noch backen, Adventssonntage gestalten, mit den Kindern basteln. Mit den Kindern in der Schule Plätzchen backen, Adventsbasar gestalten, letzte Arbeiten in der Schule mit gestalten, Kinder zum Lernen bringen, Weihnachtsbaum aussuchen, kaufen und schmücken, Familienessen planen, die zwei Weihnachtsfeiertage gestalten, die restlichen Familienmitglieder dazu einladen und auch da wieder Geschenke und Essen überlegen, und dabei am Allerwichtigsten:
WEIHNACHTLICHE STIMMUNG VERBREITEN UND NICHT GESTRESST SEIN. Denn es sind ja die besinnlichen Tage. Die dann gekrönt werden, mit drei Tagen voller Kindernervosität, letzten zu besorgenden Dingen, Menschenmassen und ständiges Stehen in der Küche, damit man alles rechtzeitig in hungrige Münder stopfen kann.
Was ist da los?
Viele setzen sich mit der Planung unter Druck, denn es müssen ja quasi die schönsten Tage im Jahr werden. Dabei müssten wir uns nur einmal zurückerinnern, wie wir als Kind alles empfunden haben. angefangen von der winterlich-kalten Stimmung, den schönen Lichtern und den guten Gerüchen war es für mich das Schönste, dass mein Onkel, meine Tante und meine Oma sowie auch meine Eltern immer an den Tagen ganz viel Zeit für mich zum Spielen hatten. Von mir aus hätten wir ein ungeliebtes Kommißbrot von letzter Woche ( aus meinem Schulranzen) essen können, denn das war nebensächlich. Das Lachen, die Freude die alle Familienmitglieder verbreitet haben und das absolute Vergessen aller meiner Kindersorgen waren für mich das Wichtigste.
Was ist zu tun?
Mir hat es geholfen, mir bewusst zu machen, dass ich meinen Kindern genau DAS bieten möchte, was mir immer am Besten gefallen hat. Also setze ich mich auch hin, baue Geschenke auf, spiele und freue mich an der besten Gesellschaft, die ich mir in meinem Leben wünschen könnte : Meinen Kindern und meiner Familie.
Ich zwinge mich dazu, nicht alles bis ins kleinste Detail wunderschön nach außen zu präsentieren sondern so, wie ich mir Weihnachten vorstelle. Dazu lasse ich mich auch gern mal am ersten Feiertag einladen ( ja, ich bringe etwas zu essen mit) und mache am zweiten Feiertag kein 5-gängiges Menü. Alle in der Familie versuchen mitzuhelfen, dass keiner den alleinigen Stress hat und jeder tut was er kann um zu unterstützen.
Schönste Aussage von Kind Nummer eins zum Thema:“Mama, wenn ich mal Kinder habe, feiern wir Weihnachten immer hier, das ist so schön“
Auch wenn das nicht passieren wird, weil ich mich IMMER einladen lassen werde, war das dass schönste Kompliment an ein stressfreies Weihnachten.
Liste gegen den Weihnachtsburnout
- Früh anfangen
- Nicht für andere die schönste Zeit dekorieren
- Nicht unter Druck setzen
- An Früher erinnern, was man als Kind am besten fand
- Aufgaben delegieren, jeder tue was er kann auch schon die Kleinsten
- Lachen und Freude haben
- Nicht dem Konsum erliegen
- Weihnachtsfilm mit der Familie schauen (Ritual und sehr entspannend…)