Mittelohrentzündung bei Kindern

Das Kind ist wach. Mitten in der Nacht geht ein ohrenbetäubendes Gebrüll los, man steht vor dem Bett und weiß einfach nicht mehr weiter.

Das Kleinkind wirft den Kopf hin und her und kratzt sich hinter den Ohren.

Der Säugling ist unruhig und trinkt unter Umständen wenig bis gar nicht, lässt die Brustwarze oder den Sauger los, will aber immer wieder trinken.

Alle Kinder vereint, dass sie absolut nicht ertragen können, dass das Ohr angefasst wird. Oft tritt die Entzündung  einseitig auf.

 

Was ist eine Mittelohrentzündung?

 

Die Mittelohrentzündung oder Otitis media ist eine Ansammlung von Sekret und Eiter im Mittelohr. Ausgelöst wird das Drama durch eingewanderte Viren oder Bakterien aus dem Nasen-Rachen-Raum.

Die eustachische Röhre, die Verbindung von Rachenraum und Ohr, ist bei Kindern noch kurz und weit, so dass Erreger leichtes Spiel damit haben, es sich im Ohr gemütlich zu machen.

 

Wie kommt es zu einer Mittelohrentzündung?

 

Beim Baden, vor allem auch mit Badezusätzen, kann Wasser ins Ohr gelangen und dort eine Entzündung hervorrufen. Kälteeinwirkung beim Schlafen, Spielen im Freien oder Schwimmen ist auch ein Punkt, der dazu führen kann, dass das Kind eine Otitis media entwickelt.

Auch andere Infektionen oder der Zeitpunkt des Zahnens kann eine Ohrenentzündung zur Folge haben. Manchmal entwickelt sie sich auch als Impffolge.

 

Wie kann ich meinem Kind/Säugling helfen?

 

Sobald das Trommelfell durchbricht, fließen Sekret oder Eiter nach außen ab und die Schmerzen lassen nach. Meist ist eine Antibiotikagabe nicht angezeigt, da eine Ursache besteht, die kein Antibiotikum benötigt.

Oft verlaufen virale Ohrentzündungen unbemerkt und sie werden erst entdeckt, wenn das Trommelfell durchbricht. Dieser Durchbruch heilt meist gut wieder ab.

Falls Fieber auftaucht und länger als drei Tage andauert, die Ohrenschmerzen nach dieser Zeit nicht wesentlich besser sind oder Erbrechen,  und/oder heftige Schmerzen auftauchen, zögern Sie nicht, den Kinderarzt aufzusuchen.

 

Es gibt naturheilkundliche Fertigpräparate, die Ihrem Kind helfen, diese Zeit gut zu überstehen.

Ich freue mich darüber, wenn ich Ihnen in meiner naturheilkundlichen Praxis mit dem Schwerpunkt Kinderheilkunde, die einzelnen Methoden näher bringen darf, um gemeinsam mit Ihnen den richtigen Weg zu finden, Ihrem Kind zu helfen.