Windeldermatitis bei Babys

Es beginnt mit einer leichten Rötung an Babys Popo und steigert sich zu einer starken Rötung. Das Baby weint, fühlt sich unwohl, bekommt vielleicht zeitgleich noch die ersten Zähne und ist einfach unruhig.

 

Sie fragen sich, ob Sie alles versucht haben um es Ihrem Kind leichter zu machen und würden natürlich gerne helfen.

Auch hier gilt, falls Hautveränderungen auftauchen sollten, die auffällig und unerklärlich sind , von einer Entzündung begleitet sind oder auch noch Fieber auftritt, dann vereinbaren Sie einen Termin bei Ihrem Kinderarzt, der ernsthafte Erkrankungen ausschließt.

 

 

Wie erkennt man eine Windeldermatitis?

 

Meist beginnt der Ausschlag mit einer flächigen Rötung , an den Stellen an denen das Baby die Windel trägt. Diese kann sich recht schnell ausbreiten, jucken und oder Bläschen bilden, die schmerzen.

Zu allem Überfluss beginnt es dann unter Umständen zu nässen und ein Pilz kann sich auf den entzündeten Hautarrealen ansiedeln. Daher auch der früher geläufige Begriff „ Windelsoor“.

Falls das Baby auch noch zahnt oder einen leichten Infekt hat, macht der dünnflüssige, scharfe Stuhlgang die Probleme nicht besser.

 

Wie kommt es zu einer Windeldermatitis?

 

Manchmal entsteht Sie durch eine falsche Wickelroutine. Es kann sich ein Feuchtigkeitsstau bilden und wir haben Harnstoff im Urin. Dieser wandelt sich zu Ammoniak und der Säureschutzmantel der empfindlichen Säuglingshaut wird angegriffen. Es bilden sich kleine offene Stellen, die dann durch Bakterien oder Pilze wachsen können.

 

Die Ernährung kann immer eine Rolle spielen, denn meist trifft es Babys zwischen neun Monaten und einem Jahr. Stark saure oder scharfe Speisen können reizen.

 

Allergien auf diverse Inhaltsstoffe in verwendeten Hautpflege- oder Reinigungsprodukten sind ebenfalls möglich. Generell gilt, je weniger Duft-und Konservierungsstoffe, desto besser.

 

Wie kann ich meinem Baby helfen?

 

Am besten ist es natürlich, wenn so ein wunder Po gar nicht erst entsteht, daher gilt:

  • Windeln so oft wie möglich wechseln
  • Sofortiger Windelwechsel nach dem Stuhlgang
  • Po mit Baumwolltüchern trocknen und am besten nur mit lauwarmem Wasser abwaschen
  • Luft und Licht an Babys Haut, wenn es die Temperaturen erlauben gerne nackt die Welt erkunden lassen.

 

Wenn es häufiger vorkommt,  oder die Tipps nicht die gewünschte Wirkung zeigen, dann freue ich mich wenn Sie mich in meiner Naturheilpraxis besuchen und wir zusammen die Ursache herausfinden um Ihrem Kind sanft und effektiv mit den Methoden der Naturheilkunde zu helfen.