Dreimonatskoliken : Schreizeit

„Die Aufgabe der Umgebung ist nicht, das Kind zu formen, sondern ihm zu erlauben, sich zu offenbaren“ (Maria Montessori)

 

 

 

Blog Familie

„Nimm du Sie jetzt, ich halt es nicht mehr aus. Den ganzen Tag das Geschrei“

 

Kind Nummer eins war da. Lange erwartet, voller Glücksgefühle, ab heute beginnt mein neues Leben als Supermutter. Ich bin schließlich Erzieherin und WEISS wie alles geht.

 

Erwartung und Realität

Ach ja, schön wenn Erwartung und Realität so gar nichts gemeinsam haben.

Das Schreibaby war geboren. Durch absolut gar nichts war sie zu beruhigen. Tragen, pucken, stillen… Verzweiflung machte sich breit.  An Schlaf war auf beiden Seiten nicht zu denken, dazu kam die große Sorge, dass es ja auch etwas Körperliches sein konnte.

Warum nur trifft es mich, ich haderte mit meinem Schicksal.

 

Was ist ein Schreibaby

Man spricht von einem Schreibaby, wenn die Unruhe oder auch sein Schreien über mehr als drei Stunden pro Tag, an mehr als drei Tagen pro Woche und über mehr als drei Wochen auftritt, soweit die Definition, die man nachlesen kann.

In der Realität und in der Praxis, sehe ich davon allerdings auch viele Abweichungen und ausschlaggebend ist IMMER  die persönliche Belastung, die man verspürt.

Ein übermäßiges Schreien ist nicht selten und es gibt dafür zahlreiche Ursachen, die man auch angehen kann.

Säuglinge haben öfter eine Regulations-oder Anpassungsstörung, sie merken auch die Anspannung der Eltern, es kann an Fehlhaltungen liegen oder einfach daran, dass man eben schreien MUSS.

 

Was kann man tun

Bei diesen und anderen auftretenden Anfangsschwierigkeiten stehe ich Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite, ich kann sehr gut nachempfinden, wie anstrengend und auch quälend diese Situation für alle Beteiligten werden kann.

Das Baby offenbart sich mit seinem Weinen seiner Umgebung und wir sind dazu da, ihm zu helfen, wenn es belastet ist, um sich frei entfalten zu können.