Magen-Darm : Vom Winde verweht
Juli 25, 2021ADHS: Gischpel und die Pechmarie
August 3, 2021“ Mich dünkt, die Alte spricht im Fieber.“ ( Faust I, Johann Wolfgang von Goethe)
Ein kleines Glühwürmchen ist in der Familie angekommen. Die Augen groß und glänzend, die Backen rot und jede Stelle glühend heiß. Offensichtlicher könnte es nicht sein: Kind Nummer zwei, noch recht klein, hat Fieber. Jetzt ganz ruhig, holen wir erstmal das Thermometer. AAAAAAAHHHHH!!!! 40,2 Grad !!!!!
„Ruf den Krankenwagen, Mann, ich glaube wir verlieren hier wertvolle Zeit!“
Fieber macht nervös, je kleiner das Kind um so schlimmer geht es den Eltern.
Was ist da los?
Fieber ist keine Krankheit sondern ein Ausdruck der Fähigkeit des Körpers, aktive Gegenwehr gegen eindringende Erreger zu bieten.
Häufig gibt es bei kleinen Kindern das sogenannte „Drei-Tage Fieber“, eigentlich ein Zeichen guter Gesundheit, denn hat man es später mit chronisch kranken oder allergiebelasteten Menschen zu tun, kann man in deren Vorgeschichte oftmals erfahren, dass sie kein Fieber mehr bekommen können.
Man kann grob zwei Fieberphasen unterscheiden, einmal die trockene, mit Schüttelfrost und Temperaturanstieg, dann die feuchte Phase in der es zum Schweißausbruch kommt und zu einem Temperaturabfall.
Was ist zu tun?
- Kind durchgehend betreuen
- Reizabschirmung
- Trinken lassen und unbedingt Flüssigkeitsaufnahme fördern
- Niemals baden
- Wenn möglich Bettruhe
Man kann dem Kind durch verschiedene Hausmittel helfen, sich besser zu fühlen und diverse naturheilkundliche Mittel können die Fieberphasen unterstützen.
Bei Verdacht auf schwerwiegende Geschehen, wie Krämpfen und langanhaltendem hohen Fieber über 40 Grad muss unbedingt ärztliche Hilfe hinzugezogen werden.
Bei allen anderen fieberhaften Geschehen berate und unterstütze ich Sie gerne.