Kinderrezepte: „Mama, das Essen schmeckt…“ Rezept Nummer 2
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Mai 2, 2022“ Es gibt zwei Arten Schwierigkeiten zu begegnen: entweder du änderst die Schwierigkeiten, oder du änderst dich“ ( Phyllis Bottome)
Manchmal stecke ich fest. In meiner Vorstellung. Die Vorstellung wie Alles sein soll und die, wie Alles ist. Ich wäre gerne eine super Mutter, Ich wäre gerne ordentlicher und strukturierter. Ich wünschte ich könnte basteln, handwerken, nähen, hätte einen grünen Daumen und wäre einfach irgendwie der MacGyver der Elternschaft. Elternteil des Jahres und zwar von 2003-2019. Am Stück.
Bin ich aber nicht. Abends liege ich todmüde in der Badewanne und resümiere den Tag, der 48 Stunden statt 24 bräuchte. Es herrscht also eine Diskrepanz zwischen dem Menschen der ich sein möchte und der Frau die ich tatsächlich bin. Ich stecke fest, in eingefahrenen Mustern und Verhaltensweisen, die an Sitcoms von früher erinnern.
Was ist da los ?
Offensichtlich stecke ich fest, und setze mich unter Druck. Meine Gedanken hindern mich daran, mich fallenzulassen und ich sitze in Gewohnheiten fest, die ich mir schon früh antrainiert habe. Also die sogenannte Komfortzone. Man macht es sich an einer Ecke gemütlich, die irgendwie nicht so ganz zu einem passt. Gleichzeitig überlegt man sich aber ( bedingt durch äußere Einflüsse) wer man gerne wäre. Und ZACK schon ist er da: Der Burnout und die Zweifel am geführten Leben .
Was ist zu tun?
„Wir können nichts ändern, dessen wir uns nicht bewusst sind. Das gilt auch umgekehrt. Sobald uns bewusst ist, dass wir in einer Situation feststecken, haben wir den wichtigsten Schritt bereits getan, um daraus auszubrechen.“ ( Dr. Deepak Choprak) Und genau so ist es. Wir sind uns im Klaren darüber, wer oder was wir sein wollen, scheitern aber an der Umsetzung und rutschen in den Burnout weil wir denken, wir schaffen es nicht mehr. Wir sollten uns bewusst werden, dass es niemals an der Situation oder an anderen Personen liegt, sondern immer an uns. Andere können unser Problem vielleicht verstärken, aber das ist zweitrangig. Es geht darum , dass wir selber die Verantwortung für unser Leben übernehmen.
Eine Chance für uns, kreativ zu sein und uns neu zu erfinden. Offen sein, den Tag so annehmen wie er ist und einfach damit zu beginnen, was wir eigentlich wollen. Ich möchte mehr basteln ? Her mit dem Kind und der Bastelkiste, mal sehen was sich ergibt… Handwerklich geschickter? YouTube Tutorials und Eigeninitiative ergeben tolle Ergebnisse. Grüner Daumen? Hochbeet ist gebaut und wird gepflegt, mal sehen was wächst…
Ich bin frei und kann entscheiden, was auch immer ich will. Wenn ich nicht mehr im Hamsterrad dauerlaufen will dann steige ich aus und richte mir ein Nest auf dem Sofa. Alles was wir erreichen wollen liegt in uns selber und ist nichts, was wir nicht ändern können.
Nimm jeden Tag als Geschenk an, für Dich und Deine Familie.