Heuschnupfen: Pollenflug

„Der Witz ist das Niesen des Gehirns. Dabei ist ein immer witziger Mensch genauso unausstehlich wie ein Kerl mit chronischem Schnupfen ohne Taschentuch.“ ( Alfred Polgar)

 

 

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Von allen Dingen, von denen ich wirklich viel besitze, sticht eine Sache besonders heraus: Meine Allergien. Ich habe tatsächlich als Kind eher aufzählen können, was ich vertrage, als andersherum. Lebensmittel, Tierhaare, Hausstaubmilben, Reinigungs-und Körperpflegeprodukte und als I-Tüpfelchen: Der Heuschnupfen

Jedes Jahr Ende Februar ging es los: Die Augen tränten, die Nase lief, ich bekam Kopfschmerzen und sogar Halsweh. Und jedes Jahr im Frühjahr dachte ich :“ Was ist mit dir los? Schon wieder Grippe?“

Nein, es waren lediglich die leidigen Pollen und Gräser. Zum Glück, habe ich dann irgendwann das meiste in den Griff bekommen, vor allem besagten Heuschnupfen.

 

Was ist da los?

 

Der allergische Schnupfen( Sonderform: Heuschnupfen) kann in jedem Lebensalter auftreten, ungefähr 15% aller Kinder, ( mit steigender Tendenz) sind betroffen. Es handelt sich um einen Dauerschnupfen, der immer wiederkehrt, meist zu einer bestimmten Jahreszeit. Möglicherweise gibt es als Begleiterscheinung juckende und tränende Augen, aber keine weiteren Zeichen einer Erkältung.

Es handelt sich um Allergien vom Typ 1, die sich an den Schleimhäuten manifestieren.

Wenn natürlich noch Atemnot oder Kreislaufprobleme hinzukommen sollten, ist es höchste Zeit einen Arzt aufzusuchen, um etwaige schlimmere Erkrankungen auszuschließen .

 

Was ist zu tun?

 

Als Sofortmaßnahme steht immer die Vermeidung des auslösenden Allergens. Im Falle der Pollen und Gräserallergie sollte man auf blühende Topfpflanzen verzichten. In der „gefährlichen Zeit“ ist ein Waldspaziergang geeigneter als ein Spaziergang auf dem Feld , denn im Wald ist die Pollenbelastung geringer. Insbesondere nach Regen sind die Pollen eher aus der Luft gewaschen.

Pollen haften an Kleidung, daher kann es nützlich sein, getragene Kleidungsstücke danach zu wechseln und etwas häufiger zu waschen. Das Gleiche gilt auch für die Haare, da sich Pollen auch da sehr wohl fühlen, deshalb ist Haarewaschen am Abend ratsam.

Lüften ist mittags am effektivsten, da der Pollenflug nicht ganz so stark ist. Nachts sollten Pollenallergiker die Fenster geschlossen halten, da hier der Höhepunkt des Pollenfluges ist.

 

Die Naturheilkunde hält vielfältige Methoden bereit, um sanft und effektiv gegen Allergien vorzugehen. Gerne berate ich Sie und Ihr Kind in meiner Praxis zu diesem Thema.